Laseranwendungen in der Biophotonik

Mikroskopie

In der Mikroskopie werden Laser eingesetzt, um die Fluoreszenz von Molekülen anzuregen, die entweder natürlicherweise in der biologischen Materie vorkommen oder durch die Präparation der Probe mit speziellen Farbstoffen hinzugefügt werden, die mit biologischen Molekülen kombiniert werden und Fluorophore bilden, die an das Zielobjekt in der Probe, z. B. Proteine, binden. Die gebräuchlichste Methode der laserbasierten Mikroskopie ist die konfokale Mikroskopie, bei der eine Lochblende verwendet wird, um sicherzustellen, dass nur die von der Anregung im Brennpunkt stammende Fluoreszenz den Detektor erreicht, was 3D-Bilder ermöglicht. LASOS ist einer der weltweit führenden Anbieter von Lasern und optischen Systemen für die konfokale Mikroskopie.

Während der Argon-Ionen-Laser lange Zeit der Standard in der Mikroskopie war, gewinnen Festkörperlaser immer mehr an Marktanteil. Obwohl der Argon-Ionen-Laser aufgrund seines unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses nach wie vor attraktiv ist, haben Festkörperlaser Vorteile in Bezug auf Größe, Leistungsaufnahme und Lebensdauer.

LASOS bietet sowohl Gaslaser als auch Festkörperlaser an, so dass der Kunde die Wahl hat, welche Technologie für das jeweilige Instrument am besten geeignet ist. Darüber hinaus ist LASOS in der Lage, optische Komponenten wie Strahlkombinierer, Fasertechnologie, hochpräzise Schnittstellen und komplette Lasersysteme als Plug-and-Play-Lösung möglich zu machen.

Die Vielfalt der unterschiedlichen Methoden in der Mikroskopie erfordert auch eine Vielzahl von unterschiedlichen Laserquellen, die LASOS liefern kann.

  • Große Auswahl an verschiedenen Wellenlängen zur Anregung mehrerer Fluorophore
  • Hoher Modulationskontrast, um Bildgebung und Photobleaching mit einer Laserquelle zu ermöglichen
  • Laserquellen mit höherer Leistung für Anwendungen wie TIRF
  • Laser mit schmalem Spektrum für den Einsatz hochwertiger Filter zur Verbesserung des Fluoreszenzkontrasts
  • Gepulste Laser für zeitaufgelöste Bildgebung

Produktvorschlag

Durchfluss-Zytometrie

Unter Zytometrie versteht man den Nachweis spezifischer Eigenschaften einzelner Zellen aus einer großen Menge von Zellen. Die Zellen können nach speziellen Kriterien wie dem Vorhandensein von Blutzellen, Zellkernmaterial oder ähnlichem erkannt und sortiert werden. Eine gängige Methode ist die Durchflusszytometrie, bei der die Zellen mit bioaktiven Molekülen markiert werden, die mit Farbstoffen kombiniert sind, die bei einer bestimmten Wellenlänge angeregt werden. Die Zellen werden in einem Flüssigkeitsstrom suspendiert, der so verengt wird, dass nur einzelne Zellen durchgelassen werden. Ein Laserstrahl trifft auf die mit Farbstoffen markierten Zellen, und anhand des Fluoreszenzsignals kann eine Sortierung vorgenommen werden. Um eine echte Multiparameteranalyse durchzuführen, sind viele verschiedene Farbstoffe erforderlich. Daher muss die entsprechende Anzahl verschiedener Laserwellenlängen verfügbar sein. Die erforderliche Laserleistung ist in der Regel geringer als bei Anwendungen in der Spektroskopie. Daher werden meist Laserdioden zur Beleuchtung der Zellen verwendet. Aufgrund des Mangels an geeigneten Laserdioden im grün-gelben Bereich des Spektrums werden jedoch auch diodengepumpte Festkörperlaser eingesetzt. Laser für die Zytometrie haben vorzuweisen:

  • Ein großes Spektrum an verfügbaren Wellenlängen
  • hohe Leistungsstabilität
  • Geringes Rauschen
  • lange Lebensdauer

Produktvorschlag

Raman-Spektroskopie

Die Raman-Spektroskopie nutzt den Raman-Effekt, der nach dem indischen Physiker C.V. Raman benannt ist, der diesen Effekt im Jahr 1928 zusammen mit seinem Kollegen K.S. Krishnan entdeckte. Er beruht auf dem Phänomen, dass Licht, das unelastisch an einem Molekül gestreut wird, seine Energie verändert, da Energie zwischen den Photonen und der Vibration des Moleküls übertragen wird. Das gestreute Photon hat also eine andere Energie, d.h. eine andere Frequenz als das eintreffende Photon, die gemessen werden kann. Während in den Jahren nach dieser Entdeckung die Nutzung des Raman-Effekts für Messzwecke aufgrund des hohen Aufwands für den Nachweis dieses sehr schwachen Energietransfers sehr begrenzt schien, ist die Raman-Spektroskopie heute zu einer der am häufigsten angewandten spektroskopischen Techniken geworden. Dies ist auf die Fortschritte bei der Entwicklung von Instrumenten und die Verfügbarkeit von nützlichen Laserlichtquellen zurückzuführen.

Um für die Raman-Spektroskopie geeignet zu sein, müssen die Laser Folgendes aufweisen

  • hohe Leistungs- und Frequenzstabilität
  • schmale Emissionsbandbreite
  • Abwesenheit von Seitenlinien
  • hohe Strahlqualität

Produktvorschlag