PrÀzisionsmesstechnik
Laser eignen sich aufgrund der hohen KohĂ€renzlĂ€nge fĂŒr hochprĂ€zise Messungen. Dabei wird das Prinzip der Interferometrie genutzt. Die bekannteste Anordnung ist dabei das Michelson-Interferometer.
Die generelle Funktionsweise eines Michelson-Interferometers besteht darin, dass ein StrahlenbĂŒndel derselben Lichtquelle in zwei identische Lichtstrahlen aufgeteilt wird. Jeder dieser Strahlen durchlĂ€uft eine andere Strecke und wird vor dem Auftreffen auf einen Detektor wieder mit dem anderen Strahl zusammengefĂŒhrt. Durch die unterschiedlichen WeglĂ€ngen, die jeder Strahl durchlĂ€uft, ergibt sich eine Phasendifferenz zwischen diesen beiden Strahlen. Durch diese Phasendifferenz entsteht ein so genanntes Interferenzmuster, bestehend aus hellen und dunklen Zonen. Die Auswertung dieses Interferenzmusters lĂ€sst auf die Phasendifferenz beider Teilstrahlen schlieĂen. Auf diese Weise lassen sich kleinste Wegunterschiede zwischen den Teilstrahlen hochgenau messen. Damit kann man nicht nur Entfernungen bestimmen, sondern auch kleinste Abweichungen in LinearitĂ€t, Winkel oder Ebenheit. Eine Hauptanwendung ist daher die in-situ Vermessung von WerkstĂŒcken in CNC- Maschinen. Auch Formel 1 Karossen werden mit LASOS- Lasern vermessen denn kleinste Abweichungen können hier schon den Unterschied machen.
Die Hauptprodukte fĂŒr die PrĂ€zisionsmesstechnik sind LASOS He-Ne Laser Deren von Hause aus schon hohe KohĂ€renz lĂ€sst sich mit einfachen Mitteln noch steigern. Ein hĂ€ufig angewandtes Verfahren ist dabei das Heizen der He-Ne Röhre um damit ĂŒber eine spezielle Regelung die ResonatorlĂ€nge zu stabilisieren.